Hallo ihr Lieben,
eendlich kann es mal losgehen mit dem Blog. Bisher hatte ich weder wirklich Zeit, noch einen PC, noch gutes Internet um den Blog einzuweihen, aber das möchte ich jetzt mal ändern.
Heute bin ich aus Antigua nach einer Woche Sprachunterricht und Sightseeing weiter nach Comalapa gereist, dem Ort, indem ich die nächsten Monate wohnen und in der Musikschule arbeiten werde. Die letzte Woche war schon unglaublich vollgepackt mit neuen Eindrücken, sodass ich das jetzt unmöglich in einem Post wiedergeben kann. Deswegen wird das nur ein kurzes Update. In Antigua hab ich jedenfalls schon meinen sozusagen späteren Mitkollegen kennengelernt, der auch Deutscher ist und auch in meinem Projekt arbeiten wird. Der bleibt aber noch ein bisschen in Antigua um dort weiter Spanisch zu lernen. Ich hab mich jetzt nach gerade mal einer Woche wieder von meiner Gastfamilie dort verabschieden müssen - die wirklich sehr nett und bemüht war, auch wenn das kleine Haus mit 7 Leuten doch ziemlich voll war. Antigua ist jedenfalls eine alte (=antigua) 
und auch schöne Kolonialstadt, mit einigen Sehenswürdigkeiten, vielen 
Touristen (besonders "Gringos" =Nordamerikaner) und viel Verkehr. Man kann abends auch 
ziemlich gut ausgehen, es gibt ein großes Angebot an Bars und Clubs. 
Comalapa dagegen ist sehr überschaubar und Weiße sieht man 
hier fast gar nicht mehr. In meiner Gastfamilie jetzt wohne ich noch mit
 einem anderen Deutschen, der schon seit August im Projekt arbeitet und 
mir schon viel erzählt hat. Das Haus hier ist traumhaft, der Eingang ist
 eine ehemalige Garagentür und von außen total unscheinbar. Aber wenn 
man reingeht, tritt man erstmal in einen langen Flur und dann kommt ein 
großer richtig schöner Innenhof, mit Limonenbaum und sogar ein Kolibiri 
fliegt dort ab und zu herum! Mein Zimmer ist auch super - während ich in
 Antigua nur einen Vorhang als Tür hatte und wir uns zu siebt ein 
kleines Bad geteilt haben, hab ich hier sogar ein eigenes Bad mit 
Dusche! So viel Luxus habe ich echt nicht erwartet. Unsere Gastmutter 
lebt alleine und ist an die 70 Jahre alt und sehr bemutternd, sie kocht 
wohl sehr viel und ist auch sonst bemüht, dass wir uns wohlfühlen. Dann 
hab ich heute die beiden Projektleiter kennengelernt, zwei junge 
Guatemalteken, die einen sehr netten und lockeren Eindruck machen. Nett 
und locker sind hier aber die meisten, wenn man jemandem nach dem Weg 
fragt, wird einem dieser nicht nur erklärt, sondern man wird auch noch 
hingeführt und gefragt ob man demjenigen eine Freundschaftsanfrage bei 
Facebook schicken würde. Und die Guatemalteken sind klein! Bisher hab 
ich noch keinen getroffen, der mich überragt hat, die meisten sind 2 
Köpfe kleiner. So, der Post soll jetzt aber auch nicht zu lang werden. 
Wie gesagt es gibt einfach soo viel, was ich erzählen könnte. Ein paar 
Fotos habe ich zwar schon geschossen, aber noch nicht so viele, weil man
 hier ein bisschen vorsichtig mit Wertsachen sein muss. Deswegen trage 
ich meine Kamera nicht immer mit mir herum. Diese hier sind jetzt von 
Antigua und der Tour auf den aktiven Vulkan Pacaya. Bis Oktober ist auch noch Regenzeit (hier sagen sie dazu Winter). Nachmittags fängt es meistens an zu regnen; das kann ein kleiner Schauer sein, welcher aber auch zum Dauerregen werden kann. Gerade in Antigua war das nervig, da der Sprachunterricht immer morgens war, wenn die Sonne schien. Wenn wir danach noch in der Stadt herumlaufen wollten, wurden wir meist vom Regen überrascht...

 

 

 

 

 
 
  
  
  

 


 

 
So, ich hoffe das Ganze war nicht allzu durcheinander, ich versuche die nächsten Einträge etwas mehr nach Themen zu ordnen!