1.-3.11.2013 - Drachenfestival und Urlaubsfeeling in Antigua

Letzten Freitag war Día de los muertos und somit Feiertag und arbeitsfrei. Das wurde natürlich ausgenutzt und so fuhr ich mit den anderen beiden deutschen Freiwilligen nach Antigua. (Wer bisher nicht aufmerksam mitgelesen hat: Das ist die Stadt, in der ich meine allererste Woche in Guatemala verbracht habe.)
Von dort kommt man mit dem Bus nämlich nach Sumpango, einem kleinen Ort, in dem an Allerheiligen jedes Jahr ein großes Drachenfestival stattfindet. 
Man konnte entweder seinen eigenen kleinen Drachen mitbringen bzw. kaufen und fliegen lassen...
Oder auch einfach nur die riesigen mit bunten Heiligen-Motiven bemalten Drachenkunstwerke bewundern. Leider konnten diese aber nicht in die Lüfte steigen - zu wenig Wind, zu groß und zu aufwändig, um sie hochzuhieven. Trotzdem war das Ganze beeindruckend!













Den Rest des Wochenendes wurde in Antigua verbracht. Ich genoss das wunderbar warme Wetter (welches wir in Comalapa leider nicht haben - *bibber*) unter anderem lesend im Parque Central. Wobei das Lesen schwierig war, ich wurde entweder von Missionarinnen, Kindern die mir was verkaufen oder ständig wechselnden Banknachbarn, die einfach nur so über Gott und die Welt reden wollten, abgehalten. Ansonsten stand Sightseeing auf dem Plan, wir fanden ein kleines feines und vor allem günstiges Hostel, besuchten unsere ehemalige Gastfamilie und lernten dort eine "neue" deutsche Freiwillige von Promosaico kennen, stürzten uns ins Nachtleben, bekamen 3 Cuba Libre umsonst, weil einer von uns sich aufgrund von Magenweh Kamillentee bestellte und sie keinen mehr hatten, genossen die Aussicht von diversen Dachterrassen, tanzten in einem Club unter freiem Himmel, frühstückten spät und seehr lecker, kletterten in Ruinen herum, schlenderten über den herrlichen Manufaktur-Markt (irgendwann kauf ich mir noch so einen bunten Rucksack!) und fuhren Sonntagmittag dann mit dem Bus wieder die Berge hoch und beendeten so schweren Herzens diesen perfekten kleinen Urlaub in Antigua.







In der Zeitung stand übrigens, dass in den nächsten Tagen eine Kältewelle erwartet wird von 3-5°C! Beeindruckt euch in Deutschland jetzt wahrscheinlich wenig, aber ich hab hier weder Schal, Mütze noch eine dicke Jacke, geschweige denn eine Heizung. Entweder ich muss demnächst mal in die Hauptstadt und mich einkleiden oder einfach ein Wochenende an die ganzjährig tropisch-heiße Pazifikküste fahren und mich dort aufwärmen. 

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