Letzten Mittwoch haben wir uns eigentlich nichts dabei gedacht als Nico nach der Orchesterprobe noch unbedingt mit uns die Schlüssel für die Musikräume nachmachen lassen wollte und danach darauf bestand, anstatt wie sonst mit dem Tuc Tuc, zu Fuß zum Supermarkt zu wandern, um Rum und andere wichtige Dinge zu kaufen.
Als wir dann endlich zuhause ankamen, ging uns ein Licht auf: Byron (der andere Chef der Musikschule) stand im Innenhof am Grill, während seine Freundin mit unserer Gastmutter Juanita in der Küche noch mehr Essen zubereitete.
Der Hof war mit Flaggen und Plakaten dekoriert, auf denen Willkommensgrüße und die Namen von uns 3 Freiwilligen standen. Auch wenn wir jetzt alle schon unterschiedlich lang hier sind, sollte das nämlich ein Willkommensabend für uns Deutsche werden! Das eigentliche Highlight sollte aber erst noch kommen. Als wir uns schon freuten, gleich unsere knurrenden Mägen beruhigen zu können, spazierte eine Banda ins Haus, die lateinamerikanische Volkslieder zum Besten gab! Ja, die gute Juanita hatte extra eine Band für uns geordert, die zwar zum Teil ziemlich schief und krumm spielte und sang und insgesamt auch ziemliche lange. (Sie tröteten sogar noch weiter während wir aßen und wiederholten die Lieder dann irgendwann einfach.) Echt verrückt. Aber der gute Wille zählt und die Gastfreundschaft mit der einem hier begegnet wird. Nun fühl ich mich vollkommen aufgenommen und bin unglaublich froh darüber, alles so gut getroffen zu haben und so liebe Menschen um mich zu haben, die mir das Einleben hier erleichtern.
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Nico und Byron am Grill |
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Keiner der Namen richtig geschrieben :D |
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Señora Juanita :) |
Danke dir für deinen Kommentar! Ich hab gesehen, dass du schon mal zum Thema Fahrrad in Guatemala was berichtet hattest. Das interessiert mich natürlich sehr! Vielleicht hast du mal Lust, einen Gastbeitrag zu "world wide wheelers" zu schreiben... - würd mich sehr freuen!
AntwortenLöschenKennst du ja sicher: http://bikelovin.blogspot.de/p/world-wide-wheelers.html
Ganz liebe Grüße
Christiane